Archiv des Autors: AG Bildung

“Wer sind wir?” in leichter Sprache

Wer sind wir?

Wir vom Roten Stern Berlin wollen gemeinsam Sport machen.
Wir sind eine Gruppe von unterschiedlichen Leuten.
Wir sind
• Arbeiter und Arbeiterinnen
• Arbeitslose
• Studenten und Studentinnen

Wir sind ein Sportverein für alle Menschen.
Unsere Mitglieder sind freundlich und aufgeschlossen.
Wir sind anderen Menschen gegenüber offen und respektvoll.

Was machen wir?

Wir bieten verschiedene Arbeits-Gemeinschaften an.
Unsere aktuellen Arbeits-Gemeinschaften sind
• Boxen
• Schach
• Fußball

Wir trainieren regelmäßig.

Wir erweitern ständig unser Angebot. Du hast eine gute Idee für ein neues Trainings-Angebot?
Dann kannst du das gerne bei uns einbringen.
Wir helfen dir deine Idee umzusetzen.

Warum machen wir das?

Wir setzen uns für Sport ohne Diskriminierung ein.
Diskriminierung bedeutet, dass Menschen ungerecht behandelt werden.

Diskriminierung ist zum Beispiel,
wenn Menschen andere Menschen
• ausgrenzen
• beleidigen.

In vielen Sport-Vereinen werden Menschen diskriminiert. Weil sie zum Beispiel:
• eine andere Hautfarbe haben
• homosexuell sind
• eine Behinderung haben. 

Was sind unsere Ansichten?

Jeder Mensch hat seine Stärken und Schwächen.
Dieser Unterschied verbindet die Menschen auch im Sport.
Wir wollen gemeinsam sportlich besser werden.
Deshalb helfen wir uns gegenseitig dabei.

Die Stärken der Mitglieder helfen anderen Mitgliedern:
Wenn du zum Beispiel gut Fußball spielen kannst, dann kannst du das anderen zeigen.
Wir wollen, dass unsere Mitglieder gerne zu uns kommen.

Wenn Menschen gerne zusammen Sport machen,
dann unterstützen sie sich auch gegenseitig.

Wir sind überzeugt, dass Sport die Menschen zusammenbringt.
Wenn es Probleme und Schwierigkeiten gibt,
dann sprechen wir diese gemeinsam an.

Wir suchen gemeinsam nach Lösungen,
damit wir uns alle wohlfühlen.
Wir wollen uns gegenseitig achten und unterstützen.

Was sind unsere Ziele?

Wir wollen
• ein Vorbild für andere Vereine sein
• Spaß am Sport haben
• respektvoll miteinander umgehen.

Wie findest du uns?

Wenn dir unsere Ansichten vom Sport gefallen, dann schau doch einfach mal vorbei.
Wir freuen uns über jede Interessentin und jeden Interessenten.

Dein Ansprechpartner heißt Christian
Christian kannst du alles fragen.
Christian ist unser Vereins-Vorsitzender.

Telefon-Nummer:
0176-64016785

E-Mail:
kontakt@roter-stern-berlin.com

Internet:
www.roter-stern-berlin.com

Facebook:
https://www.facebook.com/RoterSternBerlin?fref=ts

Wir freuen uns auf dich!

Sport, Bildung, Erholung – Gemeinsame Reise an den Werbellinsee

Die Roten Sterne in Berlin radeln an Pfingsten, wie jedes Jahr, an den wunderschönen Werbellinsee:

Raus aus dem Alltag, hinein in schöne Tage.

Euch erwartet ein wunderschöner Bade-See, Strand und ein vielfältiges sportpolitisches Programm in Bungalows oder Zelten in der Ehemaligen Pionierrepublik Wilhelm Pieck. Bildung, Sport und Badespaß.

Unser Programm:

  • Radeln
  • Fußballturnier
  • Beachvolleyball
  • Boxworkshop
  • Videofilmerei mit einer GoPro und der Canon XHA1
  • Musik von DJ-Ecko
  • Kartenspielen am Strand
  • Plantschen im See ´
  • und vieles mehr
  • Anfahrt & Unterkunft:
    22.05. / 11.30 Uhr, Fahrradtour slow, Bhf. Gesundbrunnen, vor Norma
    22.05. / 14.00 Uhr, Fahrradtour speedy, Bhf. Gesundbrunnen, vor Norma
    22.05. / 15.20 Uhr, Bahn, ab Gesundbrunnen, RE3 – Gleis 9 (Abfahrt 15.39 Uhr!)
    22.05. / 18.30 Uhr, gemeinsame Eröffnung, Am Roten Stern – Bungalow

    Für alle AutofahrerInnen (wenn ihr freie Plätze habt meldet euch bitte bei uns):
    EJB am Werbellinsee, Joachimsthaler Str. 20
    16247 Joachimsthal

    Anmeldemöglichkeiten:

  • im Bungalow 60,00 €
  • im Zelt 41,00 €
  • Soli (Hilf einer Person mitzureisen) +10,00 € (im Bungalow) // +9,00€ (im Zelt)
    (inkl. Frühstück und Abendbrot, Party-Eintritt, vielfältiges Rahmenprogramm, Unterkunft, See, Strand, Volley- und Fußballturnier)

    Einen Flyer und das Anmeldefomular gibt es hier zum herunterladen und ausdrucken

    Falls ihr euch digital anmelden wollt geht das natürlich auch:
    –> Anmeldung Pfingsten am Werbellinsee


    Ein paar Eindrücke aus dem letzten Jahr könnt ihr hier sehen:

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    (Vielen Dank an Christian S. für das Erstellen des Videos)

  • Bericht: Weddinger Nachbarschaftsturnier

    Am Samstag, den 14. März meldeten sich 63 Personen zwischen 10 und 11 Uhr an, um am Weddinger Nachbarschaftsturnier teilzunehmen. Organisiert wurde das Turnier durch das Bündnis Hände Weg vom Wedding, einzelnen Refugees und Helfenden und uns, dem Roten Stern Berlin 2012 e.V. – Allen gemeinsam ist der Wunsch nach offenen Grenzen und ein Leben in Würde und Gleichberechtigung. Gleichberechtigung nicht nur zwischen Bürgern eines Staates sondern Gleichberechtigung zwischen allen Menschen auf der Welt. Der gleiche Zugang zu Ressourcen, Bildung und Einkommen, die gleichen Arbeitsbedingungen für alle und Schutz vor Krieg und Verfolgung.

    Das Fußballturnier bot eine gute Möglichkeit Menschen kennen zu lernen und sich miteinander bekannt zu machen. Die Redebeiträge, Musik-Acts und Ausstellungen wiesen auf die unterschiedlichen Perspektiven zu Flucht und Vertreibung hin und versuchten für die Schwierigkeiten im Alltag zu sensibilisieren.

    Ein paar bewegte Bilder fing der RBB in einem kleinen Beitrag ein:

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    Samstag: Weddinger Nachbarschaftsturnier

    Kriege, Verfolgung, Vertreibung und Flucht sind nur die Spitze der Auswirkungen eines sich weltweit ständig modernisierenden Kapitalismus. Menschen die sich aus diesen Gründen von ihren Herkunfstländer verabschieden müssen haben oft ihr Leben aufs Spiel gesetzt um unter schwierigsten Bedingungen der unerträglichen Situation zu entkommen. Wenn Flüchtlinge trotz aller Widrigkeiten die Grenze in die EU überwunden haben, haben sie -allenfalls- das Recht auf ein einziges Asylverfahren. Eine >Wilkommenskultur< von der derzeit vielerorts gesprochen wird sieht anders aus. Statt Solidarität erfahren Geflüchtete oft Isolation von der gesellschaftlichen Teilhabe, Ausgrenzung ,rassistische Stimmungsmache und Diskriminierung. Rassismus und soziale Ausgrenzung finden sich dabei nicht nur bei Pegida und organisierten Neonazis sondern sind durchweg in allen Gesellschaftsschichten vertreten. Wer es als Flüchtling nach Berlin geschafft hat, muss vor allem Warten können. Nie ist ganz klar ob der Aufenthaltsstatus genemmigt wird oder eine Abschiebung droht. Stehts gibt es nur einen neuen Termin bei der Ausländerbehörde. Selten wird eine Aufenthaltsgenemigung länger als ein paar Monate ausgestellt. Die eigene Zukunft wird zum politischen Spielball. Es ist Zeit das hier einiges Besser wird. Deshalb kommt am 14.03. In die Böttgerstraße 8 zum Nachbarschafts-Fussballtunier. Eine für Alle - All for One. Neben dem Tunier erwarten euch viele interessante Beiträge in Form von Austellungen, Filmen, Vorträgen, Fragerunden, Bands & Künstlerinnen und Theater. Die die Möglichkeit bieten sich umfassend zu informieren und Gleichgesinnte kennen zu lernen.

    Ablaufplan

    10.00 Uhr – Anmeldung
    11.00 Uhr – gemeinsame Eröffnung
    12.00 Uhr – erstes Spiel

    15.00 Uhr – gemeinsame Mittagspause

    16.00 Uhr – weitere Spiele

    18.00 Uhr – Finalspiel / Siegerehrung

    Fußball

    Das Turnier ist komplett umsonst*. Anmeldungen für das Turnier werden von 10 -11 Uhr angenommen . Die drei besten Teams erwarten tolle Preise. Gespielt wird 2 x 5 Minuten. Alle spielen gegen alle. Kommt zahlreich, sagt euren Freunden bescheid, wir freuen uns auf euch. Alter: 16+
    *kostenlos, free entry, wallah

    Musik

    Mohammad (Rap)
    Abdel (Oud-Arabian Guitar)
    Ken (Rap)
    Mohammad (Darbuka)

    Essen

    Eyhab versorgt euch günstig mit feinstem arabischen und afrikanischen Köstlichkeiten. Das gesammelte Geld geht komplett zur Unterstützung an die Refugees

    Austellung

    Momo
    Refugee, Aktivist und Fotograf. Unter dem Künstlernamen Momo dokumentiert der Fotograf und Berliner Refugee-Aktivist mit seinen Fotos seit mehrern Jahren den Freiheitskampf der Refugees in Berlin. Er selbst ist einer der Refugees, die etwa 2 Jahre den Oranien Platz in Kreuzberg besetzt hielten. Er war vor Ort, als das Camp von der Berliner Polizei geräumt wurde und auch bei der spektakulären Besetzung und Verteidigung der ehemaligen Gehrhart Hauptman Schule in der Ohlauerstraße. Einige seiner Fotots werden am 14. März in Form einer Ausstellung zu sehen sein. 10-18Uhr Halle 1

    Martina Zaninelli
    Die italienische Aktivistin Martina Zaninelli hat mit ihren Fotos die Situation von Refugees in Italien dokumentiert. Die Menschen, die in den Bildern zu sehen sind, sind alles Flüchtlinge mit gültigen Papieren, trotzdem wohnen sie wie Obdachlose. Die Regierung hat sich nie um das Problem gekümmert. Und jedes Jahr kommen mehr Flüchtlinge. Die Situation ist schlecht. Das Dublin II Agreement der EU, zwingt viele dennoch in Italien zu bleiben . Die Medien, Fernsehen und Zeitungen zeigen oft die Flüchtlinge als “Diebe” oder “clandestini” ohne ihre Geschichte zu erzählen. Das Projekt in dessen Rahmen die Fotos enstanden sind, will den Flüchtlingen wieder einen Teil ihrer Menschlichkeit zurückgeben, der ihnen durch die Verallgemeinerungen in den Medien entrissen wird. 10-18 Uhr Halle 1

    Filme

    D without colors von Riccardo Valsecchi.
    Der Film verdeutlicht, dass auch in Berlin Racial Profiling zur Tagesordnung gehört.
    30min

    Vier Wochen Asyl – Ein Selbstversuch mit Rückkehrrecht
    Ein Reporterteam des rbb zieht für vier Wochen in ein Asylbewerberheim – irgendwo in Deutschland. 29 min

    Nine Days On The Roof
    Dokumentation über die 9-tägige Belagerung der von refugees besetzten Gehart Hauptman Schule. 31 min

    Another Break In The Wall
    Satirical TV-Show made by participants of the Asylum Seekers Movement. 11 min

    Kazanacagiz
    12 min

    Just Cross
    Refugee activist Jerry Bagaza takes a legal action against the Ausländerbehörde Wolfsburg for the denial of his right of residence since eight years.
    10 min

    “Jafar”
    3 min

    Vorträge

    Offener Dialog
    Dialogrunde und Fragerunde mit den Refugees über Fluchtursachen, ihre Reise , Ankunft, Aufnahme und ihre aktuelle Situation.

    Rassismus im Sport
    Rassismus im Sport hat viele Facetten. Der Verein „Roter Stern Berlin“ wird einen kurzen Überblick über rassistische Strukturen in sportlichen Zusammenhängen geben.

    Hallenpokalturnier

    Am Samstag, den 14. Februar 2015 findet das Hallenpokalturnier der bunten Liga Berlin statt. Wir werden mit einem Team teilnehmen. Die bunte Liga versteht sich als Alternative zum Bezahl- und Geldfußball, zur Förderung des Breitensports. Bei den Spielen ohne Schiedsrichter soll vor allem der Spaß im Vordergrund stehen, doch gänzlich unerfolgreich will auch niemand spielen.

    Neben unserem Coach Jonas kommen folgende Spieler mit:
    Liridon (Kapitän), Ali (Co-Kapitän), Christian, Daniel, Siya, Tamim, Erkan, Felix (TW)

    Wir dürfen uns über eine spannende Turnierphase freuen mit sicherlich vielen schönen Szenen.

    Sollten wir die Gruppenphase als Erst- oder Zweitplatzierter erreichen, folgt am Sonntag ab 10 Uhr die Finalrunde.
    Es kann also ein sehr spannendes Wochenende werden.

    Wir freuen uns drauf.

    Bericht: Delegation aus dem Nahen Osten zu Besuch

    Am 27. Oktober empfingen wir eine Delegation aus dem Nahen Osten (Tamra) von 13 SozialarbeiterInnen und Menschen, die in der politischen Bildungsarbeit tätig sind. Die unterschiedlichen Menschen sind zu Besuch, um Kooperationen einzugehen und sich gemeinsam über politische Jugendarbeit auszutauschen. Insgesamt ist die Delegation vom 21. bis 29.10. in Berlin und folgte einer Einladung des “Sozialistischen Jugendverband – Die Falken

    Der Tag begann sportlich, mit einem Fußballspiel auf unserem Tartan-Platz. Unsere Gäste durften in unseren Trikots antreten und waren sportlich sehr engagiert. Gute Dribblings, tolle Pässe und zahlreiche Tore konnten ein paar Anwesende ZuschauerInnen betrachten und dabei sehen, wie Menschen mit ganz unterschiedlichen sprachlichen Backgrounds zusammen spielten und sich erfreuten.

    Um 17 Uhr kreuzten sich dann wieder unsere Wege. Lothar erläuterte die Grundstrukturen der Partei Die Linke und führte uns alle gemeinsam durch das historisch wertvolle Karl-Liebknecht-Haus. Nach der Grundsteinlegung 1912 wurde es schnell die Zentrale der KPD. Hier wurde unter anderem die Zeitung „Rote Fahne“ gedruckt, Verstecke für wichtige Dokumente und gesuchte Personen eingerichtet, sowie die Leitung des Kommunistischen Jugendverbands eingerichtet. 1933 besetzte die SA das Haus und benannte es in „Horst-Wessel-Haus“ um. Nach dem Kriegsende wurde es der SED übergeben und innerhalb linker Organisationen weiter genutzt. Heute sind hier die Bundesgeschäftsstelle, der Landesvorstand und der Bezirksvorstand Mitte der Partei Die Linke, sowie das Büro unseres Vereins beheimatet.
    Die Nachfragen drehten sich vor allem um Kontakte der Linken zu Pro-Israelischen und Pro-Palästinensischen Organisationen im Nahen Osten und die Zusammenarbeit von unterschiedlichen Strömungen innerhalb der Partei.

    Anschließend folgte eine Vorstellung vom Berliner Fanprojekt, der wichtigen Fanarbeit in den größten Berliner Fußballvereinen und dem Konzept „Roter Stern“ im Haus der Fußballkulturen. Wir stellten unsere konkreten Aktivitäten und unterschiedlichen Arbeitsgruppen vor. Eine grobe Übersicht über die aktuell 25 bestehenden Roter Stern Vereine – von unpolitisch bis antifaschistisch – rundeten den Vortrag ab.

    Am Ende waren sich alle einig darüber, dass wir die gemeinsamen Aktivitäten verstärken und uns im nächsten Jahr wieder besuchen wollen. Erwähnt sei hier auch nochmal die Einladung nach Tamra zu kommen und dort in unterschiedlichen Sportprojekten zu hospitieren… Wer von euch daran Interesse hat, kann sich gern jederzeit bei uns melden!

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