Christian Torenz, der Vorsitzende des Roten Stern Berlin e.V. erklärt dazu:
„Die Notwendigkeit zivilgesellschaftlich engagierte Vereine zu unterstützen und deren Stellung im berlinweiten Sport auszubauen finden wir sehr begrüßenswert und ist noch immer hoch aktuell. Leider sind es noch zu wenige Sportaktuere und -vereine, die sich klar und eindeutig zu einer Vereinskultur frei von Diskriminierung, Rassismus, Antisemitismus und Homophobie bekennen und dem offensiv entgegentreten – sei es im eigenen Verein oder öffentlich.
Traurig ist des Weiteren, dass noch immer die Berliner Sportplatz- und -hallenvergabepolitik insbesondere große und erfolgreiche Vereine bevorzugt, ungeachtet dessen, ob diese sinnvolle Sozialarbeit leisten oder sich gegen Diskriminierung engagieren. Das sollte sich in einer freiheitsliebenden und aufgeschlossenen Stadt ändern, sonst verkommt jede Imagekampagne und Erklärung zur Farce – dies bedeutet eben auch die Auseinandersetzung mit problematischen Verhaltensweisen einzufordern und aktive, engagierte Vereine zu fördern. Dafür wünschen wir der Kampagne viel Erfolg und beteiligen uns ab sofort mit eigenen Akzenten daran.“
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