Archiv des Autors: Kai

Das Runde muss auf’s Eckige

Tischtennis beim Roten Stern Berlin 2012!

Ab sofort gibt es bei uns auch die Möglichkeit an der Platte zu stehen.

Du spielst gerne Tischtennis? Du willst dich verbessern und kannst dir auch vorstellen mal in einer Liga zu spielen? Oder willst du einfach nur an der Platte stehen und Tischtennis spielen?

Dann ist das hier genau deine Sportgruppe!

Die Sportgruppe Tischtennis im Roten Stern Berlin ist noch sehr neu und daher sind viele Dinge noch nicht abschließend geklärt. Wir wollen aber zusammen Tischtennis spielen, soviel steht fest!

Wenn du also mitmachen willst, jetzt ist ein guter Zeitpunkt.

Alle weiteren Infos gibt es hier

Sieg im 2. Spiel der Bezirksliga Saison 21/22

Der Rote Stern Berlin entscheidet ein spannendes und nervenaufreibendes Spiel am Ende doch recht deutlich mit 3 zu 1. Auf Trainer Jonas M. und sein Trainerteam kommen jedoch noch einige Aufgaben zu.

Nach der deutlichen 1 zu 9 Klatsche am ersten Spieltag der Bezirksliga Saison Freizeit 2021/2022 konnte Trainer Jonas M. aus dem vollen schöpfen und hatte einen 17 Mann starken Kader zur Verfügung. Einen bedeutenden Wechsel gab es in der Abwehr, dort spielte zum ersten Mal in dieser Saison Benedikt P. neben dem in der Abwehr gesetzten Anton W., dafür rückte Defensivallrounder Henning P. auf die Sechser Position, neben Spielertrainer Jonas M., welcher als zweiter Sechser aufgeboten wurde. Der Rote Stern startete in einem 4-2-3-1 Tannenbaum System, welches aus einer sicheren Defensive heraus agieren sollte.
Der Gegner TSV Mariendorf 1897 II erschien erst nach und nach und hatte erst kurz vor Anpfiff die komplette Elf zur Verfügung, Auswechselspieler wurden beim Gegner des Roten Stern erst zu Beginn der zweiten Hälfte gesichtet.

Der Rote Stern versuchte von Anfang an die Spielkontrolle auszuüben, jedoch war den Spielern des Sterns eine gewisse anfängliche Nervosität anzumerken, so dass die Mannschaft von Trainer Jonas M sich immer wieder durch unsaubere Aktionen und schlechtes Passspiel das leben schwer machte.
So konnte sich die Nummer 4 des Gegners als zentraler Mittelfeldspieler immer wieder gegen mehrere Sterne durchsetzen, ohne entscheidend gestoppt zu werden.

Jedoch, der Rote Stern erspielte sich langsam aber sicher immer mehr Feldvorteile und drückte den Gegner immer weiter in die eigene Hälfte. Die meisten Angriffsversuche scheiterten jedoch an der vielbeinigen Abwehr des Gegners oder unzureichenden Zuspielen. Ende der ersten Halbzeit war es dann aber doch soweit, der Rote Stern netzte in der 45. Minute nach einer auf den zweiten Pfosten geschlagenen Ecke ein. Abwehrspieler Benedikt P war mit dem Kopf zur Stelle und wuchtete den Ball ohne Chance für den gegnerischen Torwart in die Maschen.

Kurz darauf Pfiff der manchmal kleinliche, jedoch souveräne Schiedsrichter Michael P die Partie zur Halbzeit ab. Freude beim Roten Stern, zum ersten Mal seit Sterne Gedenken ging es mit einer 1 zu 0 Führung in die Pause. Hier ging was, das spürte die Mannschaft und wurde entsprechend in der Halbzeitansprache von Trainer Jonas M für die zweite Hälfte vorbereitet. Und dies zeigte Wirkung.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war der Stern erneut um Kontrolle bemüht, verbesserte durch nun besseres Passspiel und intensivere Zweikampfführung sein Offensivspiel. Nach einer feinen Vorarbeit aus dem Mittelfeld war Außenspieler Nico F frei durch vor dem Tor des Gegners, wurde durch den gegnerischen Verteidiger jedoch unfair am sicheren Tor gehindert.
Elfmeter für den Roten Stern. Wieso es für den foulenden Gegenspieler jedoch keine gelbe Karte gab, blieb das Geheimnis von Schiedsrichter Michael P.
Sei es drum, Mittelfeldmotor Matze S schnappte sich den Ball zum fälligen Elfmeter und netzte trocken ins untere rechte Eck. Das sah jetzt gut aus für den Roten Stern.

Aber, durch erneute Unachtsamkeiten und Ungenauigkeiten im eigenen Spiel brachte der Rote Stern den Gegner TSV Mariendorf 1897 II wieder ins Spiel.
Ein lang geschlagener Ball aus dem Mittelfeld flog über die Abwehrreihe der Sterne, so dass die starke Mittelfeldmaschine des Gegners, Alaa Y, frei vor Torwart Andre U auftauchte, diesen sicher umkurvte und locker zum 2 zu 1 Anschlusstreffer ins Tor traf.
Plötzlich war es wieder spannend.
Doch die Roten Sterne wollten sich die Butter hier nicht mehr vom Brot nehmen lassen und machten über die Flügel gegen einen langsam müde werdenden Gegner weiter Druck. Mehrere Angriffsversuche scheiterten jedoch erneut an der noch nicht ganz abgestimmten Offensive des Roten Stern.
Auch die Einwechselungen in der Offensive von Sturmtank Louis M, den offensiven Mittelfeld Pfeilen Jo-David S und Simon H brachten zwar neuen Schwung in der zweiten Halbzeit, jedoch nicht das erhoffte dritte Tor. So blieb es spannend.
Endlich war es dann in der 68. Minute soweit. Es war der quirlige Zehner Simon H ,der einen Pass des Gegners glücklich ,aber keineswegs unverdient, ins gegnerische Tor traf.
Der umtriebige Spieler im Zentrum, ebenjener Simon H, hatte noch einige gute Gelegenheiten, lies sich fairerweise bei einem klaren Foul im Strafraum nicht fallen, traf aber dann die falsche Entscheidung und spielte nochmal einen Querpass, anstatt frei vor dem gegnerischen Tor einzuschieben. Ein Treffer kurz vor Schluss wurde auf Grund einer vermeintlichen Abseitsstellung ebenso nicht gegeben.
Die Defensive des Sterns stand aber nun sicher, so dass Angriffsversuche der Mariendorfer im Keim erstickt wurden und nur noch die Roten Stern den Ton angaben.
Wenige Zeigerumdrehungen später war es dann so weit, Schiedsrichter Michael P pfiff die Partie ab. Der erste Dreier für den Roten Stern in der noch jungen Saison 2021/2022 war eingefahren, was von der Mannschaft entsprechend gefeiert wurde.

Auch wenn weiterhin an den einfachen Dingen wie Passspiel und Ruhe am Ball gearbeitet werden muss, so ging das Spiel für den Roten Stern vom Einsatzwillen und vielen spielerischen Ansätzen schon in die richtige Richtung. Die drei Punkte bleiben daher verdientermaßen im Wedding.

Die Roten Sterne verbessern sich durch das Ergebnis vom 13. auf den 11. Tabellenplatz und hoffen diesen Trend im nächsten Spiel fortzusetzen.

Am nächsten Sonntag, den 12.09.2021 geht es um 15 Uhr für die Sterne weiter in Charlottenburg gegen die Mannschaft des FC Brandenburg 03.

hier gehts zu allen Infos

Armadong Kali

Armadong Kali ist eine pragmatische, praxiserprobte Kampfkunst mit hilfreichen Lösungen und Werten und kommt aus den Philippinen.

Technisch geht es im Kali darum, durch gezieltes Handeln die Initiative (wieder) zu erlangen und so Sicherheit und Kontrolle zu erreichen.

Es geht um den Selbstschutz durch eine optimierte Aktion, welche eine*n Gegner*in in die Defensive drängt und gleichzeitig die Möglichkeit durch Konter minimiert.

Haben wir euer Interesse geweckt?

Dann schaut vorbei!

Das Training ist offen für alle. Es ist keine vorherige Kampfsport oder -kunsterfahrung nötig.

Ab Samstag, den 14.08.2021, jede Woche von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr

Böttgerstraße 8 in 13357 Berlin.

Wir freuen uns auf euch!

kali@roter-stern.berlin

Armadong Kali@Roter Stern Berlin 2012 e.V.

Happy Pride

Happy Pride

LGBTQI Rechte sind Menschenrechte und Grundrechte.

Immer und überall!

Bis dahin ist es noch ein langer Weg. Unterstützen und kämpfen wir also gemeinsam,

um dieses Ziel zu erreichen!

Wir wünschen einen kämpferischen und fröhlichen Pride Month!

Eure Roten Sterne* aus Berlin

Der Stern erstrahlt beim 2:2!

 

Als sich die Mannschaft des RSB an diesem Sonntagmorgen halb sieben aus dem Bett quälte, ahnte sie nicht, dass es ein historischer Tag für sie werden würde. Sicher, die taktische Vorgabe war klar: den Gegner irgendwie auf das eigene Niveau herunterziehen und dann mal schauen was passiert. Aber was sollte für das frisch aus der Coronapause kommende, kaum eingespielte und nur leidlich austrainierte Großfeldteam schon anderes passieren als die vom Trainerteam ahnungsvoll prognostizierte, hoffentlich nicht zweistellige, jedenfalls aber deutliche Niederlage zum Auftakt des Regio-Cups? Der Himmel über dem Poststadion war bedeckt, das Gras sah aus und fühlte sich an wie Kunstrasen – dann begann das Spiel.

In der ersten Halbzeit erwehrte sich der Stern nach Kräften gegen die drückende Überlegenheit des Canon FC. Angetrieben vom lauf- und spielstarken Mittelfeld der höherklassigen Elf flogen die Bälle ein ums andere mal scharf in den Strafraum des Sterns, aber entweder köpfelten die Canoniens knapp am Tor vorbei oder der im Tor des Sterns souverän agierende Ullmann begrub den Ball mit seinen erfahrenen Fängen unter sich. Der Stern kam kaum einmal über die Mittellinie und beschränkte sich in der Folge darauf, das Unentschieden in die Pause zu retten. Klappte aber nicht: Drei Minuten vor dem Pausenpfiff rutschte ein Ball durch die Abwehr des Sterns und der hochveranlagte Amateursportler Arntz belohnte sein Team für das beharrliche Anrennen: 0-1, der für den Canon FC verdiente und den Stern doch leicht schmeichelhafte Pausenstand.

Lag es am solidarisch einsetzenden Regen oder daran, dass die Canoniens an diesem Tag nicht über eine so tiefe und ausgeglichene Bank wie der Stern verfügten? Mit Beginn der zweiten Halbzeit jedenfalls konnte der Stern das Spiel offener gestalten. Angetrieben von Baumann, der durchsetzungsstark die linke Außenbahn auf- und abwetzte, kam der Stern zu seinem ersten Torschuss im Spiel, Mühlhoff verfehlte freistehend das lange Eck nur knapp. In der 63. Spielminute war es dann aber für die nun immer mutiger auftretenden Sternis soweit: einen Schussversuch von Meixner aus der zweiten Reihe lenkte Tiede mit der Hacke aus, nun ja, abseitsverdächtiger Position ins Tor. MIT. DER. HACKE. Ausgerechnet Tiede! Die RSB-Bank lag sich Freudetrunken in den Armen, Canon reklamierte und der stets umsichtige und in ästhetischen Fragen äußerst bewanderte Schiedsrichter Bubel befand nach eingehender Sonnenstandsanalyse korrekterweise, dass er schon lange kein so schönes Tor mehr gesehen hatte – und gab den Treffer.

Die Canoniens antworteten prompt. Der bärenstarke Klemeth setzte einen Fernschuss aus 22 Metern an die Latte, und nur zwei Minuten nach dem Ausgleich ging der Canon FC in der 65. Minute erneut in Führung: Arntz schloss mit einem verdeckten Flachschuss in die linke Ecke ab, nachdem der Stern einen Standard zu kurz geklärt hatte. Dem Tor der Canoniens zur vermeintlichen Vorentscheidung zum 3:1 wurde die Anerkennung verweigert, Abseits, was nur folgerichtig war – der Treffer war einfach nicht schön genug.

Und der Stern? Bäumte sich in einer wilden Schlussphase noch einmal auf: Roussel schickte in der 83. Minute Fuhrig, der Edeltechniker der Mannschaft drang halbrechts in den Strafraum ein und überraschte Hayes mit einem platzierten Schuss in die kurze Ecke – es war der dritte Torschabschluss des Sterns im Spiel, es war der Schuss zum 2:2. Lange sieben Minuten Kampf und lautstark bejubelte Befreiungsschläge, dann war das Spiel vorbei. Das Großfeldteam des Sterns hat seinen ersten Punkt ergattert – Amateurfußball vom feinsten!

Stern-Schützen: Robert Tiede (63., Vorlage Jonas Meixner), Nico Fuhrig (83. Vorlage Mehdi Roussel)

Besondere Vorkommnisse: Siehe Torschützen. Außerdem: Mühlhoff hat seinen linken Huf entdeckt, Pürschel ohne Foulspiel.

Szene des Spiels: Flagge bekennen! Der Stern ist bunt und macht sich im Zeichen des Regenbogens für Toleranz und Vielfalt stark.

 

(Gefühlte) Spielstatistik: RSB : Canon

Ballbesitz: 30% : 70%

Ecken: 1:14

Torabschlüsse: 3:21

Abseits: 0:8

Wunde Knie: 17:3

Karten: Keine. Nein wirklich: keine. Ein faires Spiel.

RegioCup